Das Wichtigste auf einen Blick
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Klarer Übergang: Ein Kinderbett wird meist ab 2 Jahren empfohlen – maßgeblich sind Sicherheit und Entwicklungsstand deines Kindes.
- Geborgene Schlafumgebung: Gestalte den Wechsel mit festen Ritualen, kindgerechtem Bett und Matratze als positives Abenteuer.
Der Wechsel vom Gitterbett: Wann ist ein Kinderbett sinnvoll?
Der Übergang vom Gitterbett zum „großen“ Kinderbett ist ein besonderer Meilenstein. Eltern und Kind erleben diesen Schritt meist zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Das genaue Timing richtet sich aber immer nach der individuellen Entwicklung deines Kindes sowie seinen Bedürfnissen in Sachen Sicherheit, Beweglichkeit und Selbstständigkeit (1), (2).
Viele Familien bleiben etwa bis zum dritten Geburtstag beim Gitterbett, danach folgt die Umstellung ins Kinderbett. Im ersten Lebensjahr sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt beim Gitterbett geblieben werden (1), (2).
Der richtige Zeitpunkt: Entwicklung, Sicherheit und neue Bedürfnisse
Wichtige Hinweise für den Umstieg:
Sobald dein Kind versucht, über das Gitter zu klettern oder sich im Bett stößt, wird es höchste Zeit für ein offenes Kinderbett. Das gilt auch, wenn dein Kind sich darin zu beengt fühlt oder nach mehr Bewegung und Freiheit verlangt.
Jedes Kind entwickelt sich anders – und genau darin liegt die Kunst des richtigen Zeitpunkts. Während manche Kinder schon mit eineinhalb Jahren ein größeres Bett einfordern, bleiben andere bis zum dritten Geburtstag im vertrauten Gitterbett.
Doch Worauf kommt es an?
- Dein Kind klettert oder lehnt sich ans Gitter – das Risiko eines Sturzes wächst.
- Das Babybett wird zu klein, Füße und Beine stoßen an.
- Mehr Selbstständigkeit: Dein Kind möchte selbst ins und aus dem Bett steigen.
Der Wechsel zum Kinderbett markiert häufig auch einen Entwicklungssprung: mehr Eigenständigkeit, mehr Bewegungsfreiheit, manchmal auch den Auszug ins eigene Kinderzimmer. In Familien, bei denen der nächtliche Besuch im Elternzimmer häufiger wird, sind Kinderbetten mit niedrigem Einstieg besonders praktisch.
Frühe Umsteiger setzen oft auf das Bodenbett oder Montessori-Konzepte: Hier können kleine Kinder den Schlafplatz sicher und sturzfrei verlassen – und unabhängiges Zubettgehen wird gefördert.
Der wichtigste Rat ist in diesem Zusammenhang: Orientiere dich nicht allein am Alter! Entscheidend sind die Entwicklung deines Kindes und das familiäre Zusammenspiel.
Checkliste: Die besten Anzeichen für den Wechsel zum Kinderbett
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Klettern: Dein Kind macht das Gitter zur Kletterwand oder verlässt das Gitterbett eigenständig.
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Platzbedarf: Die Körpergröße stößt an die Gitter, Beine sind morgens angewinkelt oder finden kaum noch Platz.
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Selbstständigkeit: Dein Kind zeigt Freude am „selber ins Bett gehen“ und verlangt nach mehr Unabhängigkeit.
- Raus-Rufe: Immer öfter möchte dein Kind allein aus dem Bett kommen und meldet sich nachts lautstark.
Der Wechsel ins normale Kinderbett ist in dieser Phase oft mit ein paar nächtlichen Abenteuern und manchmal auch mit kleinen Stürzen verbunden. Keine Sorge: Meist lernen Kinder schon nach kurzem die Grenzen ihres neuen Betts kennen und entwickeln den sogenannten „Bettkantenreflex“. Eine weiche Matte am ersten Abend sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Schlafen, spielen & toben – alles in einem
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So erhöhst du die Sicherheit beim Wechsel ins Kinderbett
Hier kommen unsere besten Tipps:
- Platziere eine Decke oder eine Matte auf den Boden neben das neue Bett. Bei einem Bodenbett ist das zum Glück nicht notwendig.
- Bringe ein sanftes Nachtlicht in Sichtweite an.
- Stelle sicher, dass keine harten Kanten oder Möbelstücke in Reichweite sind.
Kinderbett-Größen & Varianten – was passt zu welchem Alter?
Das Schlafen von Geburt bis zur Grundschule umfasst meist mehrere Bettstationen.
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Klassische Gitterbetten (60x120 cm oder 70x140 cm) begleiten Kinder durch die erste Zeit (1), (2). Doch spätestens ab dem zweiten Geburtstag lohnt sich der Blick auf flexiblere Modelle.
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Umbaubare Kinderbetten wachsen mit, können später zum Juniorbett oder offenen Kinderbett werden und sind deshalb eine praktische, langlebige Investition.
- Bodenbetten oder Montessori-Betten ermöglichen besonders selbstständigen Kindern schon ab ca. 18 Monaten den sicheren, eigenständigen Zugang ins Bett und können lange genutzt werden.
Bettgrößen & Empfohlene Altersstufen
Bettart |
Maße |
Empfohlenes Alter |
Besonderheiten |
Gitterbett |
60x120 / 70x140 cm |
0–3 Jahre |
Höchste Sicherheit, fester Standort, oft höhenverstellbar. Optimal ab Geburt bis ca. 3. Geburtstag, manchmal umbaubar für längere Nutzung. |
Juniorbett |
70x140 cm |
2–6 Jahre |
Mit abnehmbarem Gitter, fördert den selbstständigen Einstieg. |
Kinder-/Jugendbett |
90x200 cm |
ab 3 Jahren bis Jugendalter |
Lange nutzbar, meist ohne Gitter, großer Bewegungsraum. |
Bodenbett / Montessori-Bett |
unterschiedlich |
ab 18 Monaten |
Kein Absturzrisiko, maximal selbstständig nutzbar, kindgerechte Höhe. |
5 Schritte zum entspannten Wechsel ins Kinderbett
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Gute Vorbereitung: Wähle gemeinsam mit deinem Kind das neue Bett aus
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Sicherheits-Upgrade: Lage eventuell eine Bodenmatte ans Bett , entferne Stolperfallen, stelle das Kinderbett stabil auf.
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Rituale beibehalten: Abendliche Gutenachtgeschichte oder Lieblingsplüschtier geben Halt.
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Geduld zeigen: Kleine Ausflüge oder kurzes Herausfallen sind normal – nimm’s mit Liebe und Humor.(wie z.B. die Funzy Spielmatte)
- Flexibel bleiben: Achte auf Signale deines Kindes und justiere das Schlafumfeld bei Bedarf nach.
Die passende Kindermatratze für das Kinderbett
Matratze ist nicht gleich Matratze – sie muss bequem UND sicher sein. Die Funzy Kindermatratze bietet eine besonders flexible und langlebige Lösung für die gesamte Kindheit. Ihre zwei wendbaren Seiten – mittelfest (weiß, H2) und fester (grün, H3) – sorgen dafür, dass dein Kind immer optimal liegt, egal ob im Kindergartenalter oder als Teenager.
- Die H2-Seite (weiß) ist angenehm kuschelig für die ersten Kinderbettjahre.
- Die H3-Seite (grün) bietet mehr Stabilität und Halt für größere Kinder oder Jugendliche.
Mit einer Größe von 90x200 cm passt die Matratze sowohl ins klassische Kinderbett als auch in Jugendbetten – ein echtes „mitwachsendes“ Produkt mit OEKO-TEX Zertifizierung, hypoallergenen Materialien, verstärktem Rand und abnehmbarem Bezug.

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Fazit: Der Wechsel ins Kinderbett – Stressfrei, sicher und individuell
Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für den Wechsel ins Kinderbett – wichtig ist es, die richtigen Signale zu erkennen und auf die Entwicklung deines Kindes zu achten. Mit einem durchdachten Wechsel ins Kinderbett und ausreichend Sicherheit wird die Selbstständigkeit deines Kindes beim Schlafen gefördert. Deine Geduld, feste Rituale und ein positives Gefühl für diese Übergangszeit machen den Unterschied – für dich und deinen kleinen Abenteurer.
FAQ:
Ab wann kann ein Kind sicher im Kinderbett schlafen?
Im Regelfall ist der Wechsel zwischen zwei und drei Jahren ideal. Wichtig sind motorische Entwicklung, Körpergröße und das Bedürfnis nach Selbstständigkeit.
Bis wann bleibt ein Kind im Babybett oder Gitterbett?
Meist bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr. Bei erhöhter Aktivität, Klettern oder Platzmangel ist der Wechsel ratsam.
Woran merke ich, dass mein Kind keinen Gitterbett-Schutz mehr braucht?
Wenn es regelmäßig herausklettert, mit den Gliedmaßen „ankommt“ oder mehr Eigenständigkeit will. Dann wird das offene Kinderbett zum besseren Schlafplatz.
Wie gewöhne ich mein Kind ans neue, offene Kinderbett?
Ruhe, Geduld und ein vertrautes Schlafritual helfen. Ein Plüschtier, vertraute Geräusche, Nachtlicht und vielleicht eine Bodenmatte sorgen für Geborgenheit in der ersten Phase.
Quellen
(1) kindergesundheit-info.de: Ein sicherer Schlafplatz fürs Baby